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Aufgaben der Berufsschule

Moderne Berufshandlungen erfordern gerade auch theoretische Begründungen und systematische Zusammenhänge. Die Lernorte Betrieb und Schule haben eine gemeinsame Bildungsvorstellung entwickelt.
Es zeigt sich, dass der Betrieb auch einen humanen Bildungsauftrag hat.

1)   Fortführung der Allgemeinbildung
2)   Stätte der Erziehung
3)   Stätte der ergänzenden Bildung für den Beruf in neuer Ausrichtung:

Insbesondere für Klein – und Mittelbetriebe übernimmt die BS die Aufgabe, einen Ersterwerb von Berufskompetenz in systematischer und theoretisch gesteuerter und reflektierter Form zu fördern.
Durch die s
tärkere theoretische Durchdringung in der Praxisausbildung ist von der Schule eine stärkere Handlungsorientierung gefordert.

„ Die berufliche Ausbildung dient dem zweifachen Ziel, einerseits die Beschäftigungsfähigkeit zu fördern und andererseits auf größere gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Dazu sind die beruflichen Schulen der geeignete Ort“ (Gehlert, 2011)

 

 EINSATZWISSEN = Faktenwissen + Verfahrenswissen + Begründungswissen  (nach Schelten 2008)

  

Die Stärke des berufsschulischen liegt im Begründungswissen im Verbund mit Fakten – und Verfahrenswissen (Bsp. Düngung: Düngeform, - zeitpunkt angeben (WAS?) und begründen WARUM) ev. WIE?…, der Betrieb beschäftigt sich mit dem WANN? und WIE?.)